Gespräch des Psychologen Steve Ayan mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer über das Thema „/Todsünden der Populär-Psychologie“:
Podcast entnommen von: Sieben häufige Fehler der Populär-Psychologie
Apropos Ayan – nicht zu verwechseln mit dem leckeren türkischen Getränke „Ayran“, das wirksam den Durst löscht und den Elektrolythaushalt stabiliersiert. Auf AMAZON ist zu seinem Buch Lockerlassen: Warum weniger Denken mehr bringt folgende Rezension eines Käufers vzu lesen:
Paradoxe Geisteswelten (Kundenrezension aus Deutschland 🇩🇪 am 13. Februar 2018)
Mit Verweis auf zahlreiche Studien plädiert Ayan für eine gelassene mentale Einstellung. Gerade das bewusste Denken und das systematische Abarbeiten von mentalen Methoden können dem Praktizierenden von seinem (geistigen) Ziel weit entfernen.
Dies bedeutet nicht, dass das Denken grundsätzlich zu meiden wäre: ganz und gar nicht, es hat seine Berechtigung, insbesondere bei relativ einfachen Sachverhalten. Doch gerade in komplexen Situationen und vor schwierigen Entscheidungen ist die Intuition dem bewussten Denken überlegen. Zudem gehören Selbstachtung und Optimismus gleichfalls zu einer positiven Lebensführung.
Ayan betont fünf Kernprinzipien, die ein zufriedenes und entspanntes Leben fördern: Serendipität (Zufällen eine Chance geben), Embodiment (die Wirkung des Körpers auf die Psyche berücksichtigen), Intuition (auf das Bauchgefühl hören), Default-Mode (dem Geist durch Ablenkung oder Zerstreuung Pausen geben) und Epiphanie (tranceartige Momente erzeugen).
Das Buch ist kurzweilig und sehr verständlich geschrieben. Es ist ein willkommener Gegenpol zu dem Machbarkeitswahn der in der pschyologischen Ratgeberliteratur weit verbreitet ist.